Klinische Psychologie

Was bedeutet Klinische Psychologie?

Klinische Psychologen beschäftigen sich mit Erkrankungen und psychischen Störungen sowie deren Auswirkungen.

Krankheitsbilder

Ängste, Bluthochdruck, Burnout, Chronische Erkrankungen, Depressionen, Essstörungen, Hauterkrankungen, Hypochondrie, Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen, Krebs, Lernschwierigkeiten, Migräne, Nikotin-Abhängigkeit, Phobien, Posttraumatische Belastungsstörungen, Psychosomatische Beschwerden, Pubertät, Schlafstörungen, Sexuelle Probleme, Schmerzen, Somatisierungsstörungen, Stress, Tics, Tinnitus, Trauer, Trennung, Zwänge.

Was erwartet Sie?

Ich helfe Ihnen gerne, Ihre individuellen Ziele zu erreichen. Ich biete klininsch-psychologische Diagnostik, Befunderstellung, Gutachtenerstellung sowie klinisch-psychologische Beratung und Behandlung.

Was bedeutet “Long COVID”?

Long COVID kann eine Folgeerkrankung einer milden Sars-CoV-2-Infektion bis hin zu einer schweren Covid-19-Erkrankung (Intensiv-Station) darstellen. Nach der Infektion können Beschwerden entweder fortdauern oder neue Symptome in den darauffolgenden Wochen bis Monaten auftreten. Dauern diese Symptome mehr als 12 Wochen an, spricht man genaugenommen vom Post-COVID-Syndrom. Mittlerweile hat sich im täglichen Sprachgebrauch generell der Begriff Long COVID durchgesetzt.

Long COVID kann jeden treffen, egal wie mild oder stark die Infektion verlaufen ist, egal in welchem Alter jemand infiziert wurde (Baby → Greisenalter). Im Durchschnitt leidet jeder 10. nach einer Infektion mit dem Sars-CoV-2-Virus unter mindestens einem Long-COVID-Symptom. Mehr als 200 Long-COVID-Symptome sind bekannt (Davis et al, 2023).

Obwohl Long COVID eine somatische Erkrankung darstellt, können wir Klinischen Psycholog:innen helfen die Symptome zu lindern, den Umgang mit der Krankheitsbelastung und die Lebensqualität zu verbessern sowie Hilfe zur Selbsthilfe anbieten.

Symptome

Bei Long COVID wird zwischen 5 Patient:innengruppen unterschieden (Yong & Liu, 2021): 1) Menschen, bei denen Organschäden im Vordergrund stehen, 2) Menschen, die auf einer Intensivstation waren (Post-Intensive-Care-Syndrom: PICS) und unter Schlafstörungen, Posttraumatischer Belastungsstörung leiden, 3) Menschen, die unter Lungenfibrose leiden, 4) Menschen, die unter einer Dysregulation des Autonomen Nervensystems, Beschwerden wie Schwindel, Nervosität (Posturales Tachykardie-Syndrom: POTS) leiden und 5) Menschen, die unter chronischer Müdigkeit (Postvirales Fatigue Syndrom), Leistungsabfall, verminderter Belastbarkeit, Belastungsintoleranz, Schmerzen, Symptomverstärkung nach Anstrengung (Post Exertional Malaise: PEM), Hypersensitivität (ME/CFS) leiden.